„Nora sieht jetzt einen Traktor und sagt Tor. Vor der Delfintherapie war das unvorstellbar. Sie hat in diesen zwei Wochen auf Curacao so viele neue Silben gelernt. Nie hätte ich das zu hoffen gewagt. Ihre Aufmerksamkeitsspanne hat sich extrem erhöht.
Nora hat eine Sprach- und Entwicklungsstörung und ist mit ihren 14 Jahren auf dem Stand einer Drei- oder Vierjährigen. Eine Diagnose haben wir bis heute nicht. Das war auch der Grund, warum wir uns erst sehr spät mit einer Delfintherapie beschäftigt haben. Wir dachten nicht, dass dies auch in Noras Fall etwas bewirken könnte. Andere Eltern mit besonderen Kinder, die sehr gute Erfahrung mit delfine therapieren menschen gemacht haben, ermutigten uns zu der Delfintherapie. Für Nora, aber auch für uns als Familie war der Aufenthalt im CDTC Glück und Erfolg zugleich. Noras jüngere Schwester Nala wurde im Geschwisterprogramm sehr gut betreut und das Familienschwimmen war für uns alle ein ganz besonderer Moment des Zusammenseins.
Die Therapeuten auf Curacao haben Noras Potenziale nicht nur erkannt, sondern auch herausgearbeitet. Das ist für mich die Leistung und Besonderheit dieses Ansatzes. Das Zusammenspiel aus Wasser, einer individuellen Therapie und natürlich den Delfinen hat Nora ungeheuer motiviert. Und dieser Effekt hält nach wie vor an. Das macht sich vor allem im Schulalltag bemerkbar. Sie ist konzertierter, sie bleibt länger an einer Sache dran und fügt sich auch besser in den Klassenverband ein. Die Delfintherapie im August 2020 hat für Nora so viel Positives gebracht und ich hoffe sehr, dass wir ihr das irgendwann noch einmal ermöglichen können.“
Mandy Vanis