Delfingestütze Therapie:

Warum eine
Delfintherapie?

Hoffnung für Betroffene

Für Eltern und Angehörige gibt es nichts Schlimmeres, als einem geliebten Menschen nicht helfen zu können. Wenn schulmedizinische Therapien keine Verbesserung bringen, sind Familien oft am Ende ihrer Kräfte – und ihrer Hoffnung. Dem eigenen Kind keine Perspektive bieten zu können, ist für Eltern schwer zu ertragen. 

Hoffnung in dieser aussichtslos scheinenden Situation kann die tiergestützte Therapie sein. Gerade bei Kindern hat sich die tiergestützte Therapie mit Delfinen besonders bewährt. Wie Studien belegen, kann sie die Mobilität und die kognitiven Fähigkeiten bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Einschränkungen verbessern sowie das Selbstvertrauen und die Selbständigkeit fördern. Auch gehandicapte Erwachsene können auf eine Verbesserung ihrer individuellen Situation hoffen.

Tiergestützte Therapien im Vergleich

Ein Lächeln, ein Wort, eine Bewegung – Tieren scheint es mühelos zu gelingen, Emotionen auszulösen. Manchmal genügt bereits die pure Anwesenheit eines Tieres, um Patienten aus ihrer Isolation zu führen und eine Reaktion hervorzurufen.
Tiergestützte Therapien zählen zu den alternativen Therapiemethoden. Diese Therapien werden bei körperlichen und geistigen Erkrankungen und Einschränkungen angewandt. Hunde, Katzen, Pferde, Lamas und Delfine sind die häufigsten Therapiepartner.

Die Therapie wird von einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt, der das jeweilige Tier in den Therapieprozess integriert. Die Pferdetherapie oder auch Hippotherapie zählt zu den bekanntesten tiergestützten Therapien und wird häufig bei halbseitig gelähmten Menschen angewandt. Durch die Arbeit mit den speziell geschulten Pferden wird das Körpergefühl verbessert.

Grundsätzlich wird bei allen tiergestützten Therapien das Tier als Mittler oder Medium genutzt, um einen Zugang zu den Betroffenen zu bekommen.

Delfine sind einzigartig

Der Delfintherapie kommt innerhalb der tiergestützten Therapie eine Sonderrolle zu. Sie kann die Chance auf ein selbständigeres Leben eröffnen. Zudem schafft die delfingestützte Therapie oft die Voraussetzung für den späteren Einsatz klassischer Therapien, die medizinisch sonst unmöglich wären.

Die Kontakte mit den Meeressäugern finden im Wasser, dem natürlichen Lebensraum der Delfine, statt. Der Aufenthalt im Wasser kann sich bei vielen Beeinträchtigungen positiv auswirken. Der Körper ist entspannt, die Muskeln entkrampfen sich. Viele Rehabilitationsprogramme setzen daher auf eine Bewegungstherapie im Wasser.

Obwohl die genauen Gründe für die Besonderheit der Delfine noch unbekannt sind, wurde ihre positive Wirkung auf Patienten mit Behinderung in Forschungsprojekten nachgewiesen. Es ist vor allem ihr Wesen und die enge und vertrauensvolle Beziehung zum Trainer, die den Delfin letztlich zu einem sehr zuverlässigen Partner macht. Verlässlichkeit ist bei tiergestützten Interventionen eine Voraussetzung, um Sicherheit in den Interaktionen zu gewährleisten.

Aufgrund ihres Aussehens lenken Delfine die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Dies hat für die Patienten zur Folge, motivierter zu sein und sich länger auf neue Situationen einzulassen. Es gibt sicherlich keinen einzelnen Faktor, der entscheidend ist. Es ist die Summe der Eigenschaften dieses Tieres, die den Erfolg ausmacht.

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